[Werbung] Hast du dir schon einmal Gedanken über ein sogenanntes Casual Cosplay gemacht? Oder hast du dir überlegt wie du deine Leidenschaft für Cosplay in Alltag integrieren kannst? In dieser Episode sprechen Philipp und ich über diese beide Aspekte beim Hobby. Unterstützt werden wir von unserem Sponsor EMP!
Hör doch mal rein, um zu erfahren, was EMP mit Cosplay zu tun hat. Zum Sortiment von EMP geht es hier entlang. Klick mich!
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Im Casual “Sylvie” Cosplay auf einem Event in 2022. Fotos: eosAndy
Früher wurde man als Cosplayer belächelt, wenn man seine Cosplays online kaufte. Fast zehn Jahre später hat sich fast schon ein Markendenken entwickelt und gekaufte Cosplays sind aus der deutschen Szene nicht mehr wegzudenken.
Mein Gast Sky aka skys_heaven und ich sprechen über unsere Erfahrungen und wie sich die Szene rund um gekaufte Cosplays und Cosplay-Shops entwickelt hat.
Cosplays kaufen oder doch lieber selber machen? Diese Debatte wird unter Cosplayern besonders in Deutschland häufig geführt. Vor allem seitdem es immer einfacher geworden ist vollständige Kostüme online zu bestellen.
Keine Sorge, dieser Beitrag wird keine Diskussion zum Thema, was besser oder gar “richtig” ist. Denn was für dich richtig ist, entscheidest du ganz allein! Viel eher möchte ich dir einen Einblick in meine Gedankenwelt geben, um dir so bei deiner nächsten Entscheidung, ob du dein nächstes Projekt kaufen oder selber machen möchtest, behilflich zu sein.
Selber machen ist viel günstiger!
Zu Beginn räumen wir deshalb gleich einmal mit diesem Mythos auf. Denn auch wenn man dieses Argument häufig hört, trifft es selten zu. Sicher, es gibt Kostüme, die du selbst günstiger herstellen kannst. Vor allem dann, wenn du diverse Stoffe und Materialien sowieso vorrätig Zuhause hast und nicht erst neu kaufen musst. Oder, wenn du ältere Kostümteile recyceln kannst.
Mittlerweile gibt es aber ein riesiges Angebot vieler internationaler Online-Shops, auf denen von günstig bis teuer sehr viele Cosplays erhalten kannst. Du kannst dir also vorstellen, dass es genügend Kostüme gibt, die du online tatsächlich günstiger als “selfmade” erhalten kannst.
Auch dieses Argument wird häufig in den Raum geworfen, wenn man an die Diskussion “Cosplays kaufen oder selber machen” denkt. Natürlich gibt es unzählige Kostüme, die man für kleine oder aber auch für enorme Preise bestellen kann, die den eigenen Qualitätsansprüchen nicht genügen.
Im Prinzip ist es immer eine Frage des eigenen Anspruchs. Was erwarte ich? Mit welcher Qualität bin ich zufrieden und wie äußert sich das?
Machst du deine Cosplays selbst, dann hast du immer direkten Einfluss auf die Qualität. Allerdings ist diese aber auch direkt an dein Können und vielleicht auch an deine Finanzen geknüpft. Grenzen gibt es also bei beiden Varianten. Die Frage ist eben nur, was du dir unter der passenden Qualität vorstellst.
gekaufte Cosplays in guter Qualität
Mir passen keine gekauften Kostüme!
Ähnlich wie bei der Qualitätsfrage, kannst du beim Fitting direkten Einfluss auf das Endergebnis nehmen, wenn du dein Cosplay selbst anfertigst. Egal ob gekauft oder selbst gemacht: Du musst deine Maße kennen!
Während du beim DIY Kostüm jederzeit nachmessen, anprobieren und nachjustieren kannst, musst du dich bei der Kauf-Variante auf die angegebene Maßtabelle verlassen. Das ist nicht immer so einfach, da man sich schnell mal zwischen zwei Größen befindet. Mit der richtigen Taktik, Erfahrung und dem Shop deines Vertrauens, ist auch das zu bewältigen.
Das bedeutet aber nicht, dass du im Nachgang nicht ein oder zwei Anpassungen machen kannst oder musst, um das Cosplay auf deinen Körper zu optimieren. Natürlich kannst du auch ein paar Euro mehr investieren und gleich zur Maßanfertigung greifen.
So, was ist denn nun aber die richtige Variante für dich? Letztendlich kommt das immer ganz individuell auf dich und auf deinen Cosplayplan an. Diese kleine Übersichtstabelle kann dir vielleicht etwas Klarheit verschaffen!
Kaufen
Selber machen
Verfügbarkeit / Ressourcen
Preis / Kosten
Qualität / Skill
Zeit/ Aufwand
Deadline
Anhand dieser Punkte, kannst du einfach, aber effektiv prüfen, für welchen Weg du dich entscheiden solltest. Kurz erklärt bedeuten die Spalten der Tabelle:
Ist das Wunschcosplay in einem Shop verfügbar? Sind alle Materialien lieferbar bzw. hast du alles auf Vorrat?
Wie teuer wird das Cosplay? Preis des Wunschshops inkl. Versand / Zoll im Vergleich zu den Materialien, die du zum selber machen benötigst.
Genügt dir die Qualität des Shops oder wirst du selbst noch etwas anpassen? Traust du dir zu, dein Wunschcosplay selbst anzufertigen oder ist es dir zu aufwändig?
Wie sieht es mit der voraussichtlichen Lieferzeit aus? Wie lange würdest du in etwa brauchen, wenn du das Cos selbst machst? (Rechne hier nicht zu knapp, lieber großzügig!)
Hast du eine Deadline und wenn ja, mit welcher Variante kannst du diese realistisch ohne Con Crunch einhalten?
Indem du für dich diese Fragen beantwortest und im Vergleich aufschlüsselst, erhältst du einen geeigneten Überblick darüber, welche Variante welche Vor- und welche Nachteile beinhaltet. Nun musst du deine Ergebnisse nur noch analysieren und dich entscheiden!
Ich selbst füge der Analyse meist noch einen bzw. zwei weitere Aspekte hinzu: Wie wichtig ist mir der Charakter und würde ich das Cosplay selbst besser hinbekommen als die Ausführung meines Wunsch-Shops?
Hybrid-Cosplay: gekaufte Corsage als Basis mit selfmade Modifikationen und aufgeklebten Federn , gekaufter Rock
Charaktere, die ich einmal zum Spaß testen möchte, kaufe ich mir beispielsweise eher, als große Herzensprojekte. Ich bewerte das je nach Charakter und Version sehr individuell. Dabei kann es auch vor kommen, dass ich mich bewusst dafür entscheide ein Kostüm zu kaufen, aber im Nachgang anzupassen und abzuändern. Also ein sogenanntes Hybrid-Cosplay. Denn wie so vieles im Leben, ist nicht alles schwarz oder weiß, sondern es gibt zahlreiche Varianten dazwischen!
Hast du noch weitere Tipps? Dann freue ich mich auf deinen Kommentar!
Weitere Beiträge aus der Kategorie “Just Cosplay” findest du hier: category/just-cosplay/
[Werbung] Natürlich hat auch mich das Frozen Fieber gepackt! Deshalb gibt es wie Versprochen eine kleine Review zu meinem Anna von Arendelle Cosplay aus Frozen 2. Als kleines Extra habe ich dir noch ein Make Up Tutorial angefügt, das die viel gestellte Frage “Wie machst du die Sommersprossen?” ebenfalls beantwortet.
Die Perücke, sowie die Schuhe habe ich mir auf eigene Kosten bei Aliexpress / Wish bestellt.
Das Cosplay bestehend aus Kleid, Hose, Schärpe und Umhang wurde mir von cosplaycart.dezur Verfügung gestellt. Cosplaycart ist ein deutschsprachiger Shop, der von Cosplaysky betrieben wird.
Versand & Lieferzeit
Leider kann ich weder zu Versand oder zum Bestellvorgang an sich eine verlässliche Aussage treffen, da ich wie bei den meisten Kooperationen, nicht selbst direkt über den Shop bestellt habe.
Vom Erstkontakt bis zum Versand des Cosplays verging knapp ein Monat. Die Versandzeit selbst war überraschend kurz. Ich erhielt am 23.12.2019 die Nachricht, dass das Cosplay versendet wurde und bereits am 28.12.2019 traf es bei mir ein.
Das Cosplay besteht aus Kleid, Hose, Umhang und Schärpe. Aktuell ist das Kostüm für 143€ auf cosplaycart.de erhältlich. Da ich mir bei der Wahl der passenden Größe unsicher war, habe ich mich beraten lassen. Gewählt wurde anhand meiner Maße (90-74-99/105) Größe L. Tatsächlich war ich positiv überrascht, wie gut mir das Kleid passt, denn laut Größentabelle hätte es mir noch ein ganzes Stück zu groß sein müssen. Die Hose selbst ist dann tatsächlich etwas zu locker und hätte wohl auch in M gepasst.
Lange Rede kurzer Sinn: Lass dich vor Bestellung auf jeden Fall bezüglich der passenden Größe beraten.
Kleid und Umhang sind wirklich schön verarbeitet, tragen sich angenehm und sind auch etwas schwerer als gedacht. Leider sitzt der “Ausschnitt” und der Kragen nicht bombenfest, sodass das Kleid beim Tragen durchaus etwas nach oben rutscht. Ich habe deshalb versucht vor jedem Foto das Kleid wieder nach unten zu ziehen und neu zu spannen. Überrascht haben mich die versteckten Reißverschlüsse an den Ärmeln des Kleides. Da die Ärmel relativ eng sind, gestalten sich die Reißverschlüsse als sehr praktisch, wenn man unter dem Kleid noch eine Schicht Kleidung tragen möchte.
Leider stellt das im Shop abgebildete Cosplay nicht ganz das tatsächliche Kostüm dar. Ob dies grundsätzlich oder nur im Rahmen der Kooperation der Fall war, kann ich leider nicht beurteilen. Hier rate ich dir, vorab den Cosplay Shop nach Bildern zu fragen, damit du dir ein Bild von dem Cosplay machen kannst, welches du am Ende dann auch erhältst.
Abbildung des Kostüms bei cosplaycart.de
In Wirklichkeit sieht es viel schöner und hochwertiger aus. Die Hose ist nicht nur einfarbig gelb, sondern orientiert sich am Muster der Vorlage. Der Kragen des Kleides ist nicht aus glänzendem Stoff gearbeitet und der Umhang ist viel weiter, als man zunächst annimmt.
Selten ist es positiv, wenn das gekaufte Cosplay von der Abbildung abweicht, aber in diesem Fall ist es eine Verbesserung und hat mich freudig überrascht. Einen kleinen Wermutstropfen gibt es aber doch, denn im Gegensatz zum Original fehlen am Saum des Kleides die Muster. Auch sind die vorhandenen Muster nicht aufgestickt sondern nur aufgedruckt. Für mich persönlich ist das aber nicht schlimm und bei Betrachtung des Preises wohl auch kaum anders zu erwarten.
Insgesamt bin ich sehr glücklich mit dem Kostüm und hatte super viel Spaß beim Tragen!
Make Up & Sommersprossen
Ich konnte mich vor Anfragen kaum retten und deshalb habe ich beschlossen dem Blogeintrag noch ein kurzes Make Up Tutorial hinzuzufügen. Besonders die Sommersprossen waren sehr gefragt!
Früher habe ich mit wasserbasiertem Bodypaint und Zahnbürste Sommersprossen geschminkt. Das Ergebnis war aber oft leider nicht zufriedenstellend und vor allem unzuverlässig. Jetzt arbeite ich mit einem Stoppelschwamm, der super schöne Ergebnisse liefert. Wie ich ihn anwende siehst du im folgendem Video:
Anstatt wasserbasiertem Bodypaint kannst du auch mit Contouringpuder oder Lidschatten arbeiten. Wenn du ein noch natürlicheres Ergebnis wünscht, dann arbeite mit unterschiedlichen Farben. Die Mischung aus helleren und dunkleren Sommersprossen lässt das Ganze gleich viel authentischer wirken.
Ich hoffe ich habe nun all deine Fragen beantwortet. Wenn nicht, dann schreib mir einfach oder kommentiere diesen Blogeintrag!
Auf vielfachem Wunsch hin, habe ich mir nun die Zeit genommen zusätzlich zur gleichnamigen Podcast Episode einen Blogeintrag zu verfassen. Nicht jeder Cosplayer möchte oder kann seine Cosplays selbst machen und sollte daher wissen worauf er sich einlässt, wenn er ein Cosplay kauft.
Auch wenn es vermeintlich leicht wirkt, sich schnell mal ein Cosplay zu bestellen, so gibt es doch viele potentielle Problemquellen. Deshalb möchte ich dir einige Tipps & Tricks mit auf den Weg geben, damit deine nächste Online-Bestellung kein Griff ins Klo ist.
Meine Erfahrungen – Einleitung
Über die Jahre hinweg habe ich bei einigen Online-Shops Cosplays bestellt. Allerdings war eher selten ein Shop dabei, der von der ersten bis zur letzten Bestellung absolut “fehlerfrei” war. Ich werde dir also keine einzelnen Shops empfehlen oder besonders hervorheben, sondern dir allgemeingültige Tipps mit auf den Weg geben. Am Ende liste ich dir aber gerne noch ein paar Cosplay Online-Shops auf.
Was ich sagen will, ist: Es kann immer etwas schief gehen.
Es kommt also häufig vor, dass einige Cosplayer von einem Online-Shop absolut begeistert waren und andere aber enttäuscht. Da es keine deutschen Cosplay Shops gibt, wirst du also immer im Ausland bestellen müssen. Es gibt also neben der Sprachbarriere, auch andere Barrieren wie die diverse Auffassung zu Qualität, Größen, bzw. Maßtabellen und Kundenservice.
Damit du nicht aufgrund einer dieser Barrieren scheiterst, gebe ich dir nun einige Tipps mit auf dem Weg und erzähle dir, worauf du alles achten kannst oder sogar solltest.
“Con Crunch” vermeiden – die Planung
Wie oben bereits erwähnt, kommt dein Cosplay also aus dem Ausland, häufig aus China. Deshalb ist es absolut wichtig, dass du vor deiner Bestellung die Lieferzeit des Kostüms checkst und dein Cosplay rechtzeitig bestellst.
Grundsätzlich solltest du nicht erst einen Monat vorher dein Cosplay bestellen. Plane lieber mehr Zeit ein. Dein Cosplay wird oft bei Bestellung erst angefertigt ( Ø 14 Tage) und muss dann durchs halbe Land reisen (14-40 Tage), um zu dir zu gelangen. Damit du am Ende auch noch genug Zeit hast Anpassungen zu machen, solltest du durchaus 3 Monate einplanen. So bist du auf der sicheren Seite, ganz ohne Con Crunch.
Cosplay Online-Shops führen gewöhnlich selten, die uns bekannten Größen. Du wirst dich also schwer tun etwas in Größe 36/38 zu finden. Natürlich kann es sein, dass die Größen XS, S, M, L, XL, usw. genutzt werden, aber Achtung! Hierbei handelt es sich in der Regel um asiatische Größen, eine deutsche S/M entspricht einer japanischen L.
Am besten ist es also, wenn du deine Körpermaße kennst. So kannst du ganz einfach die passende Größe nach Maßtabelle bestellen und musst dich nicht von Bezeichnungen verwirren lassen. Wenn du nicht weißt, wie du dich ausmessen sollst, dann lass dir von einem Familienmitglied oder von Freunden helfen.
Du solltest zumindest folgende Maße kennen: Brust, Taille, Hüfte und Körpergröße. Ab und an kann es auch von Vorteil sein, wenn du weißt wie breit deine Schultern sind. Wenn die angegebene Maßtabelle in inch angegeben ist, dann rechne die gegebenen Maße einfach um: 1 inch = 2,54 cm
Händler vorab kontaktieren
Einen richtigen guten Tipp zum Thema Größen & Maßtabellen hat meine Freundin Sky. Kontaktiere den Händler vor dem Kauf um dich bei der Wahl der richtigen Größe beraten zu lassen. So bekommst du nicht nur eine Hilfe welche Größe für dich besser passt, du kannst dich auch bei Problemen auch auf die Nachrichten des Händlers beziehen.
Produktbeschreibung
Auch wenn die Produktbeschreibungen bei Cosplay Online-Shops oft nicht wirklich berauschend sind, so würde ich dir doch ans Herz legen, sie einmal durchzulesen. Als ich damals mein Alice in Wunderland Cosplay erhalten hab, habe ich mich stark gewundert, warum es kein Kleid, sondern ein Zweiteiler war. Tja, es stand in der Produktbeschreibung.
Gerade solche Informationen können die Kaufentscheidung beeinflussen. Oftmals werden auch Accessoires auf den Produktfotos abgebildet, die am Ende gar nicht enthalten sind. Außerdem findest du in der Produktbeschreibung auch oft Hinweise auf das Material und Detailfotos. Ein kurzer prüfender Blick könnte dir hier also eine böse Überraschung ersparen!
Nicht immer bilden Cosplay Shops auch Fotos vom getragenen Kostüm ab. Manchmal findest du welche in der Review-Sektion des jeweiligen Kostüms. Solltest du aber gar kein Trage-Foto finden, dann hab ich einen Trick für dich.
Viele Cosplay Online-Shops führen mittlerweile einen Instagram Account. So kommt es, dass Kunden häufig die jeweiligen Shops in ihren Fotos verlinken oder den entsprechenden #Hashtag nutzen. So kannst du also versuchen über #Hashtags oder über den jeweiligen Instagram Account (verlinkte Bilder) Fotos von realen Kunden zu finden. Sicher wirst du nicht immer fündig, aber gerade bei den größeren und bekannteren Shops wirst du ein paar hilfreiche Fotos finden.
Die Bezahlung
Auch, wenn das was ich jetzt schreiben werde, für mich selbstverständlich ist, so musste ich doch feststellen, dass nicht jeder darüber Bescheid weiß. Vielleicht ist es dir ja schon klar und wenn nicht, dann hoffe ich, dass du nie wieder ein anderes Zahlungsmittel benutzt.
Fast jeder Cosplay Online-Shop bietet PayPal als Zahlungsmittel an. Ich empfehle dir immer per PayPal zu zahlen. Warum? PayPal bietet dir einen Käuferschutz, der dir in Streitfällen helfen kann dein Geld zurück zubekommen. Wenn also der Cosplay Shop nicht liefern will oder fehlerhafte Ware versendet und du im direkten Kontakt keine Einigung erzielen kannst, dann kannst du auf den Käuferschutz zurückgreifen.
Über deinen PayPal Account kannst du dann einen Fall eröffnen, das Problem schildern und Fotos anfügen. Dann hat der Verkäufer Zeit in einem gewissen Zeitraum zu antworten und einvernehmlich mit dir das Problem zu lösen. Tut er das nicht, schaltet sich PayPal aktiv ein und schlichtet den Streit.
PayPal versucht Streits stets fair zu schlichten. Der Käuferschutz hat mir schon einige Male geholfen mein Geld vollständig oder zu Teilen zurück zu bekommen. Du solltest den Käuferschutz aber nur in Anspruch nehmen, wenn ein begründbares Problem vorliegt.
Zoll
Wenn du im Ausland (außerhalb der EU) bestellst, dann solltest du damit rechnen, dass der Zoll seine Finger im Spiel hat. Es kann also passieren, dass dein Paket nicht auf direktem Wege zu dir geliefert wird, sondern zunächst vom Zoll überprüft wird.
Das zieht in den meisten Fällen nach sich, dass die Zustellung sich nach hinten verschiebt. Kommt der Zoll dann zu dem Schluss, dass du Einfuhrumsatzsteuer zahlen musst, bekommst du einen Brief vom Zoll. Du musst deine Bestellung dann bei der entsprechenden Behörde abholen und den zu zahlenden Betrag entrichten. Tust du das nicht, geht die Sendung wieder zurück zum Absender.
Bedenke bei deiner Bestellung immer, dass du womöglich noch weitere Kosten tragen und länger auf die Zustellung warten musst. Bei Waren mit einem Warenwert unter 22€ bist du allerdings von der Zahlung der Einfuhrumsatzsteuer befreit
Auflistung einiger Cosplay Shops
Ich hoffe, dass du mit diesen Tipps für deinen nächsten Einkauf gewappnet bist! Im Rahmen dieses Blogeintrags möchte ich dir keine konkreten Shops empfehlen. Hier habe ich eine Shopliste für dich vorbereitet: /shopliste-cosplays
Wenn du schon immer mal wissen wolltest wie du an Shops herantreten musst, um gesponsert zu werden oder wenn du einfach gerne mehr zu diesem Thema erfahren möchtest, dann ist diese Podcast Episode genau richtig für dich!
Lass uns auch gerne einen Kommentar mit Feedback da. Darüber würden wir uns sehr freuen!
Dir fehlen die Grundlagen von Social Media? Du fühlst dich einfach noch nicht bereit für Kooperationen? Dann hör dir unbedingt meine Social Media Episode an: All About Cosplay – 003 All About Social Media
Heute wage ich mich mal wieder an ein eher umstrittenes Thema: Faschingskostüme als Cosplays! Der ein oder andere Profi-Cosplayer wird jetzt entsetzt die Hände auf den Tisch schlagen und ausrufen: “Wie kann sie nur! Warum wagt sie es unser Hobby in den Dreck zu ziehen?!”
Na, eben weil ich es kann und weil Faschingskostüme meiner Meinung nach nicht zwangsläufig eine Abwertung eines Cosplays bedeuten müssen. Aber mal zurück auf Anfang.
Was sind eigentlich die Kernunterschiede zwischen Cosplay und Fasching?
Fasching ist an einen festen Zeitraum gekoppelt, gehört zur deutschen Kultur irgendwie dazu und findet in einem festen Rahmen statt. Die Kostüme sind meistens eher allgemein gehalten: also eine Prinzessin, eine Biene, ein Fuchs, …
Cosplay wiederum ist quasi das ganze Jahr über und zeichnet sich dadurch aus, dass man gezielt Charaktere aus Film,Buch, Spiel, Comic, usw. darstellt. Soweit so gut: also Anna aus Disney’s Frozen, die Biene Maja, Nick Wilde aus Zootopia, …
Was ist also, wenn ich mich entscheide zu Fasching als Disney Prinzessin, sagen wir Schneewittchen, zu gehen? Bin ich dann schon Cosplayer? Vermutlich nicht. Wenn ich aber Cosplayer bin und mich dann entscheide als Schneewittchen Fasching zu feiern, bin ich dann immer noch Cosplayer? Oder verliere ich meinen Status als Cosplayer in dem Moment, indem ich am Karneval teilnehme?
Unterm Strich liegt die Unterscheidung doch auf der Hand
Wenn du dich als Cosplayer siehst, dann bist du Cosplayer. Egal ob du jetzt ein selbstgemachtes Kostüm oder ein gekauftes aus einem Karnevalsshop trägst. Ja, auch ein Faschingskostüm kann super als Cosplay aussehen! Du glaubst mir nicht? Dann möchte ich dir einige Beispiele zeigen.
Hättest du gewusst, dass diese drei meiner Cosplays eigentlich Faschingskostüme sind?
Gerade mit etwas Upcycling, wie hier bei Sally aus The Nightmare Before Christmas, lässt sich durchaus aus einem Faschingskostüm ein praktisches Cosplay zaubern.
Und am Ende ist es doch eigentlich auch egal. Wir alle wollen doch nur unseren Lieblingscharakteren für wenigstens einen Tag einen kleinen Schritt näher sein. Also hab Spaß und vielleicht besteht ja dein nächstes Cosplay tatsächlich aus einem Faschingskostüm 😉
Erinnerst du dich an meinen letzten Blogeintrag? Ich habe dir von meinen Erfahrungen bezüglich der Bestellung von Cosplays über die Plattform Wish erzählt. Heute habe ich ein kleines Update für dich! Wenn du den ersten Blogeintrag noch nicht gelesen hast, dann klicke hier!
Tatsächlich wird auch dieser Blogeintrag eher wieder etwas kürzer, da ich dir meine Erfahrung noch einmal ausführlich in meinem neuen YouTube Video schildere. Das Video findest du, genau wie beim letzten Mal, am Ende des Blogeintrags. Solltest du aber lieber die Kurzfassung hören wollen, dann empfehle ich dir, einfach weiterzulesen.
Vielleicht fragst du dich, warum ich überhaupt so doof war und mir viermal einen Mera Anzug auf Wish bestellt habe. Vor allem da ich ja, wie du weißt, meine Anzüge sonst bei herostime* bestelle. Sehr hochwertig, aber eben auch etwas teurer. Nun, die Qualität der Wish Anzüge war tatsächlich überraschend gut.
Sowohl der Print an sich, als auch die Verarbeitung des Anzugs. Und Zentaisuits für 30-40€ (ohne Versand) sind ein echtes Schnäppchen. Nachdem der Anzug in Größe L, als auch Größe M, nicht gepasst hat, wollte ich es einfach wissen und habe mir Größe S bestellt. Größe S kam innerhalb von 2 Wochen bei mir an und sah bereits beim Auspacken deutlich kleiner aus, als die Anzüge zuvor.
Ohne viel Worte zu verschwenden, kann ich dir glücklich verkünden, dass Größe S passt! Sehr eng anliegend, aber definitiv besser als zuvor. Spannend ist allerdings, dass ein anderer Anzug in einem anderen Design in Größe M von Wish (ich denke sogar er ist vom gleichen Shop) gepasst hat. Die Größen sind also nicht unbedingt einfach auf jedes Produkt übertragbar.
Mehr dazu werde ich dir aber in einem weiteren YouTube Video berichten. Nun kann ich dir nur noch empfehlen das unten angefügte Video anzuklicken, um dir mit eigenen Augen den Größenunterschied der beiden Mera Anzüge (Größe S und Größe M) anzusehen. Viel Spaß!
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Mein Freund Luke hatte die mutige Idee sich ein paar Cosplays auf Wish zu bestellen. Da dachte ich mir, das mache ich jetzt auch! Welche Erfahrungen ich gesammelt habe, beschreibe ich dir in diesem neuen Blogeintrag! Wenn du bereit bist, dann können wir loslegen!
Nachdem ich Lukes Videos “Cheap as Faq” gesehen hatte, hab ich eigentlich nicht lange gezögert und mir sofort einen Mera Anzug, in der Preiskategorie 30€/40€ (ohne Versand) auf Wish bestellt. Wie immer lagen meine Maße (90-74-99 auf 165cm) zwischen zwei Größen. Da ich aber auch bei den herostime Anzügen* die Standardgröße L trage, habe ich mich auch hier anhand der Größentabelle für L entschieden. Nach etwa zwei Wochen kam der besagte Anzug auch schon an.
Leider war er direkt viel zu groß, die vorher angegebene Größentabelle nicht mehr ersichtlich und stattdessen war eine neue Größentabelle angegeben. Laut dieser Größentabelle hätte ich also M wählen müssen. Gut, also erneuter Versuch!
Da ich Wish wirklich ernsthaft testen wollte, als auch von der Qualität des Anzugs überzeugt war, habe ich mir direkt den gleichen Anzug in Größe M erneut bestellt. Zudem fand ich ein weiteres tolles Mera Design, das ich ebenfalls in Größe M bestellt habe. Nach ca 2 Wochen waren auch beide Anzüge zugestellt worden. Auch diese beiden Anzüge waren hervorragend gedruckt, versäubert und mit gutem Material verarbeitet worden.
Die erste Freude war aber auch hier wieder schnell verflogen, denn das zweite Design entsprach eher der Größe L des ersten. Nur meine zweite Bestellung des ersten Anzugs sah etwas besser aus. Tragbar, aber nicht wirklich optimal. Da sich das ganze aber mit Worten eher schwer beschreiben lässt, habe ich dir extra ein Video aufgenommen. Dort zeige ich dir die Anzüge im Detail und erkläre warum der eigentlich passende Anzug, doch nicht so gut passt!
Update! Ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben und einen weiteren Versuch gestartet. Ob der vierte und auch letzte Mera Anzug nun passt, erfährst du hier.
In meinem Blogeintrag ‘Das Geheimnis des Sponsorings oder Wie zum Teufel werde ich gesponsort?’ hast du bereits erfahren, wie du Kooperationen mit Cosplay Shops möglich machst. Nun möchte ich dir drei Tipps mit auf den Weg geben, die dir zu einem erfolgreichen Verlauf der Kooperation verhelfen. Und los gehts!
1. Dein Kooperationspartner muss zu dir passen
Um Erfolg, aber auch Spaß an einer Kooperation haben, ist es enorm wichtig, dass du Lust auf deinen Partner hast und dieser auch zu dir passt. Wenn du also zum Beispiel einen Cosplay Shop um eine Kooperation bittest, ist es wichtig, dass du dir diesen vorher ansiehst. Führt der Shop Kostüme oder Perücken, die dich auch interessieren und mit denen du einen Charakter umsetzen möchtest? Wenn du bei dem Shop nicht fündig wirst, so ist auch eine Kooperation nicht sinnvoll. Außerdem solltest du dir auch überlegen, ob du dir vorstellen könntest bei dem Shop zu bestellen. Wenn das nicht der Fall ist, dann überdenke die Kooperation noch einmal. Schließlich machst du Werbung und hinter der solltest du auch stehen können.
Nur wenn du auch wirklich Lust auf die Kooperation hast und auch hinter dem Shop stehst, den du bewerben sollst, nur dann kannst du das Sponsoring mit Spaß erfolgreich abschließen. Und das ganze soll doch auch etwas Spaß machen, findest du nicht auch?
2. Die Rahmenbedingungen
Zu Beginn der Kooperation stellt dir die Firma, die dich sponsort Bedingungen. Lies dir diese Bedingungen genau durch und akzeptiere diese nur, wenn du sie auch einhalten kannst. Natürlich darfst du die Bedingungen auch ablehnen oder um Anpassungen bitten. Schließlich gehören zwei Parteien zu einer erfolgreichen Kooperation. Meine Erfahrung hat mir allerdings gezeigt, dass gerade chinesische Cosplay Shops nicht gerne von ihren Forderungen abweichen. Wenn du also mit einem Teil der Bedingungen nicht einverstanden bist, rate ich dir, deinem Partner gleich eine kurze Begründung, sowie einen geeigneten Gegenvorschlag zu liefern.
Gerade ein Gegenvorschlag erhöht die Chance, dass sich dein Sponsoringpartner darauf einlässt und ihr Bedingungen findet, mit denen ihr beide zufrieden seid. Habt ihr nun zufriedenstellende Bedingungen gefunden, ist es wichtig, dass du dich an diese hältst. Natürlich muss sich dein Partner ebenso an die Abmachungen halten. Nur wenn die Firma, die mich sponsort, mich anlügt oder sich nicht an Abmachungen hält, dann weiche ich von der Kooperation zurück.
Die Partnerschaft sollte auf Augenhöhe ablaufen und auf Ehrlichkeit beruhen. Ist dies nicht der Fall, bringt das viel Frustration mit sich. Manchmal ist die Sprachbarriere ein Problem und es wirkt zunächst so, als wolle die Firma dich ‘verarschen’. Hier versuche ich das Problem durch eine genaue und klare Kommunikation zu klären, erst wenn ein intensiver Versuch das Problem zu erörtern und zu klären fehlschlägt, kannst du dir sicher sein, ob es sich hierbei wirklich um ‘Verarsche’ handelt.
3. Probleme
Der aufregende Tag ist da und dein gesponsortes Kostüm kam an! Die Vorfreude und auch die Aufregung ist groß. Das Kostüm passt, ist super verarbeitet und du kannst direkt mit deiner ehrlichen Review loslegen. Aber was machst du, wenn das Kostüm nicht passt? Wenn es Fehler aufweist oder unvollständig ist? Zunächst einmal ist klar: der Frust ist groß!
Aber bevor du jetzt sofort eine negative Review verfasst, versuche dich zu beruhigen und deinen Kooperationspartner zu kontaktieren. Erläutere das Problem möglichst genau und mach Fotos davon. Nur wenn du das Problem präzise beschreibst und es auf Fotos visualisieren kannst, könnt ihr eine Lösung für das entstandene Problem finden. Klar ist dies zunächst ein Rückschlag, aber es muss nicht gleich das sofortige Ende deiner Kooperation bedeuten. Oft bieten dir die Cosplay Shops an, das Kostüm zu ersetzen oder vielleicht sogar ein anderes zu senden.
Ist die Lösung dann gefunden, dann kannst du endlich mit deiner Review loslegen. Natürlich kann es sinnvoll sein auch das aufgekommene Problem, sowie die Lösung dazu, in deiner Review zu erwähnen. Solltet ihr euch nicht einig werden, so hast du meiner Meinung nach zwei Möglichkeiten. Entweder du schließt deine Review dennoch ab und beleuchtest auch alle Probleme, die aufgetaucht sind. Oder du ziehst dich von der Kooperation zurück und teilst deinem Partner mit warum du dich von der Kooperation distanzierst.
Mit diesen Punkten hast du nun einige Denkanstöße von mir erhalten, wie du deine Kooperation zum Erfolg führst. Vergiss aber nicht: bei einem Sponsoring geht es nicht darum, dass du kostenlose Artikel zum Vergnügen erhältst, sondern, dass du Werbung für deinen Partner machst.
Ein kleines Beispiel: Wenn du also einen Adventskalender bewerben sollst, dann beleuchte ihn von allen Seiten, das bedeutet auch den Kalender bereits vor dem 1. Dezember zu öffnen. Denn du hast den Adventskalender nicht bekommen um jeden Tag im Dezember bis Weihnachten ein Türchen zu öffnen. Es geht darum das Produkt umfassend vorzustellen. Das ist der Deal bei einer Kooperation. Und jetzt: viel Spaß mit deiner nächsten Kooperation!
Sponsoring ist eines der großen Themen in der Cosplay Community. Für viele ist es ein Traum das Hobby zu finanzieren oder eben einfach Neues auszuprobieren. Doch was musst du eigentlich tun, um überhaupt gesponsert zu werden?
Meine Erfahrungen liegen vor allem im Bereich von Partnerschaften mit internationalen (oft chinesischen) Cosplay Shops. Genau darüber werde ich dir heute berichten und einige Tipps mit auf den Weg geben!
Hier siehst du drei verschiedene Starfire Cosplays. Alle drei Cosplays wurden mir von herostime im Rahmen einer Partnerschaft zur Verfügung gestellt. (Ausgenommen Perücken und Accessoires.) Aber wie zum Teufel kommt man zu so einer Partnerschaft und was beinhaltet das?
Die Basis für Kooperationen
Um überhaupt eine Chance auf eine Partnerschaft bzw. ein Sponsoring mit einem Cosplay Shop zu haben, ist es wichtig, dass du im Internet sehr aktiv bist. Damit meine ich nicht, dass du dich intensiv im Internet aufhalten solltest, Nein, sondern, dass du mindestens einen Social Media Account benötigst. Ob das nun Instagram, Facebook oder vielleicht auch YouTube ist, spielt in erster Linie keine Rolle.
Was aber eine Rolle spielt, ist die Art und Weise wie du diesen Account betreibst. Führst du deinen Account als reinen Cosplay-Account und postest Fotos und Videos rund um deine Cosplays oder ist das eher ein privater Account mit vielen Inhalten, die nichts oder wenig mit deinen Cosplays an sich zu tun haben?
Vielleicht versucht du einfach mal dich in die Lage des Cosplay Shops zu versetzen. Du bekommst täglich um die hundert Anfragen bezüglich Sponsorings und sollst aus allen Anfragen vielversprechende Kooperationspartner auswählen. Worauf achtest du?
Na klar! Du suchst nach Accounts, die sich vor allem mit Cosplay beschäftigen und dabei hochwertige Fotos und Videos posten. Aber nicht nur das, du möchtest natürlich ein optimales Ergebnis. Daher suchst du auch nach Cosplayern, die aktiv auf ihren Kanälen posten und eine große Reichweite generieren. Vereinfacht gesagt: Jemand mit mehr Followern und guten Inhalten, hat bessere Chancen als jemand mit einem kleinen Account und guten Inhalten.
Follower sind nicht alles
Nun kennst du die groben Voraussetzungen, die du mitbringen musst. Eine genaue Zahl wie viele Follower du auf welchem Kanal brauchst, kann ich dir leider nicht nennen. Denn das variiert von Kanal zu Kanal, aber eben auch von Cosplay Shop zu Cosplay Shop. Als ich im Jahr 2016 damit angefangen habe mich für Sponsorings zu bewerben, hatte ich etwas mehr als 1.000 Follower auf meiner Facebook Fanpage. Damals hatte ich mich mit dieser Größe bereits erfolgreich für Sponsorings beworben. Mittlerweile bewerben sich allerdings so viele Cosplayer um ein Sponsoring, dass ich mit meinen knapp 8.670 Fans auf Facebook und mit meinen 15.000 auf Instagram regelmäßig für Sponsorings abgelehnt werde. Dennoch lasse ich mich nicht entmutigen und versuche es immer wieder.
Das Anschreiben
Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Cosplay Shops aktiv Cosplayer für Sponsorings anfragen. Das passiert tatsächlich ab und an, ist aber eher die große Ausnahme. Wenn du ein Sponsoring möchtest, musst auch du aktiv werden. Schreibe deine ausgewählten Cosplays Shops aktiv per Mail, Instagram oder Facebook an und bitte um eine Kooperation.
Wichtig ist, dass du dein Anschreiben klar formulierst und folgende Punkte berücksichtigst: Wer will was warum?
Also wer bist du? Stell dich kurz vor und verlinke deine relevanten Social Media Accounts oder sogar deine Homepage. Was möchtest du? Vielleicht hast du dir sogar schon ein bestimmtes Kostüm rausgesucht, dass du direkt für ein Sponsoring anfragen kannst. Und warum möchtest du all das? Besser gesagt: Was kannst du dem Shop als Gegenleistung bieten? In der Regel geht es hierbei um Reviews und hochwertige Fotos, die der Shop bedenkenlos für seine Shop-Seite, als auch für seine Social Media Kanäle nutzen kann. Am besten sendest du bei deiner Bewerbung einige Fotos von dir im Cosplay als Referenz mit, damit der Shop ungefähr weiß, mit welchen Review Fotos er zu rechnen hat.
Ein Quäntchen Glück
Selbst wenn du die größte Reichweite mit den besten Cosplay Fotos anbieten kannst, brauchst du am Ende immer noch ein wenig Glück. Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass nicht alle Sponsoring Anfragen beantwortet werden und du oft vergebens auf eine Rückmeldung (und wenn es nur eine Absage ist) wartest. Verzweifle also nicht!
Sponsorings können dir zwar die Möglichkeit eröffnen bestimmte Charaktere zu cosplayen, aber bringen manchmal auch haufenweise Ärger mit sich! Das musste ich letztens erst wieder erleben! Was passiert ist, kannst du hier nachlesen: Franken Finals und das Drama um Jinx
Ich hoffe, ich konnte dir das Thema Sponsoring ein wenig näher bringen! Und jetzt: viel Erfolg mit deiner nächsten Bewerbung!