Der ultimative Posing-Tipp: Körperhaltung & Körperspannung

Immer wenn ich einen Workshop über Posing für Cosplayer halte, komme ich nicht drumherum, zu betonen, wie wichtig die richtige Körperspannung ist. Auf’s Wesentliche reduziert steht und fällt deine Pose mit der richtigen Körperhaltung, aber vor allem mit der richtigen Körperspannung.

von links: Hohlkreuz – kaum Spannung – aufrechte Haltung mit Spannung – eingezogener Bauch

Prinzipiell tendieren wir dazu das Minimum an Körperspannung an den Tag zu legen. Im Alltag vermeintlich kein Problem, obwohl aus mangelnder aufrechter Haltung durchaus eine Fehlhaltung resultieren könnte.

Die meisten von uns haben ein leichtes Hohlkreuz und schieben dadurch den Bauch nach vorne. Auch die Schultern kippen nach vorne und wir machen uns kleiner als wir wirklich sind.

“Alltagshaltung” vs. aufrechte Körperhaltung

Indem wir auf eine korrekte aufrechte Haltung mit angemessener Körperspannung achten, wirken wir größer und vor allem präsenter.

Auch unliebsame Kleinigkeiten wie etwa ein Doppelkinn können durch die korrekte Haltung reduziert werden. Wenn es einmal sein muss, kann man auch den Bauch einziehen und somit den Effekt verstärken. In der Regel reicht es aber vollkommen aus auf eine gute Körperspannung und aufrechte Haltung zu achten.

Posen mit Körperspannung wirken sofort interessanter und ziehen den Betrachter in ihren Bann.

Das beste an der ganzen Sache? Die richtige Körperspannung kannst du ganz einfach üben und lernen. Egal ob du dich in einem Video präsentierst oder, Ganzkörper oder nur im Portrait, fotografiert wirst, die richtige Haltung ist die halbe Miete.

Außerdem funktioniert die richtige Körperspannung für jeden Körperbau!

Und so findest du die richtige Haltung

Starte mit einem etwa schulterbreitem Stand und drücke deine Schultern nach hinten. Dabei wirst du bemerken, wie du dich aufrichtest und dein Hohlkreuz weniger wird. Spanne dabei auch leicht deine Bauchmuskeln an.

Achte insgesamt darauf, dass du nicht erstarrst und eine gute Mischung aus “angespannt” aber nicht “verkrampft” findest. Schließlich solltest du am Ende nicht wie eine Statue aus Stein wirken.

Alternativ kannst du dir auch vorstellen, dass jemand dich an deinen Haaren nach oben zieht. Während du dir dies vorstellst, gibst du dem Zug nach und richtest dich immer mehr auf, bist du aufrecht, aber eben noch nicht auf Zehenspitzen, stehst.

Wenn du gelernt hast mit der richtigen Körperspannung zu arbeiten, wirst du freudig feststellen, wie viel präsenter und professioneller deine Cosplayfotos nun wirken. Außerdem stehen dir dadurch ganz viele weitere spannende Posen zur Verfügung, die du rocken wirst!

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