Vielleicht kennst du sie auch, diese watteweichen Wolkenbilder auf TikTok, Instagram und Co? Himmlisch verträumt und sanft sehen sie aus. Aber wie kann man sich selbst ein derartiges Set Zuhause aufbauen, ohne in das nächste Instagram-Museum fahren zu müssen?
Die liebe Sky hat es Zuhause ausprobiert und mich inspiriert, es ihr gleich zu tun.
Was benötigst du?
Als Grundlage für das Wolken-Shooting benötigst du dein Standard-Setup. Also ein Plätzchen, an dem du deinen Hintergrund aufhängen, dich auf dem Boden legen, dort posieren und das ganze Set gut ausleuchten kannst.
Vielleicht hast du auch genug natürliches Licht zur Verfügung, sodass du gar keine Softboxen oder Ringlicht benötigst. Das hängt ganz von deiner Shooting-Ecke ab.
Für das Wolken-Set selbst benötigst du u.a.:
- Einen Hintergrund, z.B. in grau, weiß oder vielleicht sogar mit einem tollen Aufdruck
- Einen einfarbigem grauen oder weißen Untergrund
- Mindestens 1 kg Füllwatte – mehr wäre aber besser!
- Optional: Lichterketten
Set-Aufbau und Vorbereitungen
Baue zunächst dein Standard-Setup in deiner Fotoecke auf und achte darauf, dass du genügend Platz für deine Posen hast. Wolkenfotos sehen im Liegen am besten aus, daher solltest du vorab einige Testfotos machen, um sicher zu gehen, dass du mit deinem Grundaufbau und der Perspektive arbeiten kannst.
Bist du mit dem Winkel, der Lichtquelle und dem Grundaufbau zufrieden, wird es Zeit die Füllwatte zu verteilen!
Verteile sie vor allem dort, wo du nicht liegst. Die Fläche, auf der dein Körper liegt, muss nicht zwingend mit Watte bedeckt sein.
Achte darauf, die Füllwatte großzügig zu verteilen und etwas auseinander zu ziehen. Vermeide gepresste Watte, um dein Material optimal nutzen zu können und einen tollen Wolkeneffekt zu erzielen.
Bist du soweit zufrieden, kannst du die Lichterketten vorsichtig in das Set einzuarbeiten.
Vergiss nicht zwischen durch immer wieder ein Testfoto zu machen, um das Set optimal auf deine Bedürfnisse anzupassen.
Ist alles zu deiner Zufriedenheit, kannst du auch schon loslegen! Schmeiß dich in dein Kostüm, zück den Selbstauslöser und leg dich in Pose.
TIPP: Schöner Liegen – Posing Tipps für Liegefotos
Fotos bearbeiten
Hast du für dein Shooting einen bedruckten oder farbigen Hintergrund genutzt, so musst du vielleicht nicht ganz so viel Zeit in die Bildbearbeitung stecken. So oder so, wird es einige Stellen im Set geben, die bei der Bearbeitung deiner Aufmerksamkeit bedürfen.
Nutze Tools deines Bildbearbeitungsprogramms, wie z.B. den Kopierstempel oder Reparaturpinsel, um Lücken in deiner Wolkendecke zu schließen.
An einigen Stellen wirst du auch die Lichterkette nachträglich verstecken oder sogar duplizieren müssen.
Hast du, so wie ich, keinen tollen Hintergrund genutzt, wirst du auch diesen noch anpassen müssen. Mit viel Zeit und Muse, kannst du den Hintergrund auch ersetzen und einen passenden einarbeiten.
Etwas einfacher, wenn auch mit Fleißarbeit verbunden, ist es, wenn du den Hintergrund mit Wolken verdeckst.
Auch hierzu kannst du einfach geeignete Stellen mit dem Kopierstempel aufnehmen und den blanken Hintergrund damit ersetzen. Achte auf etwas Abwechslung, sodass nicht sofort erkennbar ist, dass der Hintergrund nachträglich eingearbeitet wurde!
Bei der Bearbeitung deiner Fotos können auch passende Overlays sehr spannend sein und das Set abrunden. Bokeh, Glitzer, Wolken-Strukturen und andere Lichteffekte machen dein Set noch magischer.
Natürlich kannst du deine Bilder auch sehr schlicht bearbeiten.
Je stärker deine Lichterketten leuchten, desto mehr wirken deine Bilder bereits auch ohne Bearbeitung. Besonders farbige Lichterketten erzielen wunderschöne Effekte.
Und jetzt: Viel Spaß bei deinem ganz eigenen Wolken-Shooting!
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