“Ich bin dann mal offline und mach’ Pause” – Social Media Detox

“Ich bin auf unbestimmte Zeit offline, Entschuldigung.”

So oder so ähnlich kann man es auf Instagram in den Stories regelmäßig nachlesen. Der ein oder andere Cosplayer meldet sich bei seinen Followern ab und entschuldigt sich gleichzeitig dafür, eine Pause zu nehmen bzw. gerade eben keinen Content zu liefern. Deshalb sage ich: STOPP!

Du musst dich niemals dafür entschuldigen wie und wann du Social Media konsumierst oder Content lieferst. Wenn du nicht gerade ein Influencer bist und Werbedeals eingetütet hast, bist du niemanden, außer dir selbst gegenüber, verpflichtet. Ganz im Gegenteil kann es absolut sinnvoll sein eine Pause zu machen.

Social Media Detox, also das “Entgiften von sozialen Netzwerken”, kann dir helfen, einen gesünderen und vor allem bewussteren Umgang mit diesen Medien zu finden. Die Idee besteht darin, durch eine definierte Pause von sozialen Netzen einen reflektierten Umgang mit diesen zu erlangen.

Wie kann Social Media Detox funktionieren?

Zunächst solltest du dir die Frage stellen, wovon du genau eine Pause nehmen möchtest. Möchtest du von bestimmten Apps und Plattformen Abstand nehmen oder sogar vollständig von deinem Smartphone?

Möchtest du eine hardcore Entgiftungskur oder punktuelles Detoxing machen? Lege fest, wie lange und wie intensiv du auf dein Smartphone bzw. auf bestimmte Apps verzichten möchtest. Reicht dir ein Offline-Tag pro Woche oder möchtest du vielleicht eine siebentägige Pause ausprobieren?

Setze dir realistische Ziele. Auch scheinbar kleine Ziele können große Erfolge hervorrufen.

Du setzt deine eigenen Bedingungen, definiere sie deshalb genau.
Schriftlichkeit schafft Klarheit – Es kann helfen deine Ziele, Regeln und Grenzen vorher schriftlich zu dokumentieren. So kannst du sie dir immer wieder ganz klar vor Augen führen, nachlesen und verinnerlichen. Oder dich eben auch selbst ermahnen, wenn du dich nicht daran hältst.

Hast du deine Ziele und Rahmenbedingungen fest gesetzt, kannst du auch schon loslegen.

Und so kann’s klappen:

  • Finde einen festen Platz für dein Smartphone, anstatt dein Smartphone den ganzen Tag bei dir zu tragen.
  • Schalte dein Handy auf “Stumm” oder noch besser, schalte es ganz aus.
  • Deinstalliere oder archiviere Apps, von denen du eine Pause machen möchtest. Anstatt Zeitfresser-Apps auf den Startbildschirm zu legen, verwahre sie in Unter-Ordnern. So verhinderst du deinen direkten und schnellen Zugriff.
  • Nutze die Funktionen zu Bildschirmzeit bzw. Zeitlimit deines Smartphones / diverser Apps, um nach Ablauf dieser Zeit ermahnt zu werden.
  • Deaktiviere Push-Benachrichtigungen und nutze den Ruhe-Modus.
  • Verbotszone für Smartphones. Steig auf einen analogen Wecker um und deponiere das Handy außerhalb des Schlafzimmers. Anstatt auf der Toilette beim Scrollen durch TikTok zu versumpfen, nimmst du es gar nicht erst mit. Gemütlicher Spieleabend im Wohnzimmer? Das Handy bleibt auf der Kommode im Flur liegen.
  • Nutze eine Armbanduhr, anstatt dauernd dein Handy wegen der Uhrzeit zu checken. P.S.: Smartwatches zählen nicht als Armbanduhr!
  • Plane Unternehmungen ohne Smartphone. Klar, beim Wandern würde ich das Handy auch zur Sicherheit mitnehmen. Aber beim Schwimmbadbesuch brauchst du es nicht und kannst es in einem Schließfach sicher verwahren.
  • Ändere deinen Fokus und beschäftige dich mit Dingen, die dir Freude bereiten. Lies ein gutes Buch, näh ein neues Kleid, bastel neue Props für dein Cosplay oder oder oder
  • Hör auf, dich für deine Online-Abwesenheit zu rechtfertigen.

Was bewirkt die Pause?

Dass mehr Zeit im Reallife und weniger Zeit im Netz grundsätzlich etwas gutes ist, sollte uns allen klar sein. Aber dennoch möchte ich dir ein paar positive Faktoren nennen, die aufgrund des Detoxing entstehen können:

  • Weniger Zeit am Handy bedeutet gleichzeitig weniger Stress. Die ständige Erreichbarkeit, der Drang irgendetwas ausgerechnet jetzt am Handy tun zu müssen, als auch das dauernde Aufleuchten irgendwelcher Benachrichtigungen stresst dich bewusst oder unbewusst.
  • Weniger Stress bedeutet mehr Erholung und eine bessere Gesundheit!
  • Die Kreativität kann ungehindert fließen, da du dich nicht von anderen Dingen so leicht ablenken lässt. Außerdem vergleichst du dich nicht so häufig, weswegen du dich stärker auf dich und deine eigenen Ideen konzentrieren kannst.
  • Auch der vermeintlich kurze Blick auf’s Smartphone kostet viel Zeit. Deshalb führt der Verzicht auch zu mehr Produktivität.
  • Du hast wieder mehr Motivation und Energie für andere bzw. neue Dinge. Manchmal ist eine Pause genau das, was man braucht, um wieder motiviert durchstarten können.

Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung. Damit ich nicht so viel Zeit auf TikTok verbringe, habe ich die Funktionen zum Zeitlimit aktiviert. Auch für Instagram nutze ich diverse Einstellungen, um die App nicht unnötig lange zu nutzen.

Auch wenn Social Media meine Arbeit und mein Werkzeug ist, so gibt es doch Momente, an denen ich unnötig durch die App scrolle. Die implementierten Funktionen helfen mir dabei, meine Social Media Zeit zu reduzieren und meine Zeit besser zu nutzen!

Also, wann nimmst du dir eine Pause?

Weitere Beiträge aus der Kategorie “Social Media” findest du hier: 
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Die volle Dröhnung Instagram Tipps, kannst du hier entdecken:
Instagram für Cosplayer


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All About Cosplay 036 – Social Media & Frust

Ist Social Media, und allen voran Instagram, eigentlich frustrierend für mich? Wie entsteht der Frust aufgrund von sozialen Netzwerken eigentlich und was kannst du dagegen tun?

Diese und noch weitere Fragen klären Philipp und ich in dieser neuen – hoffentlich nicht frustrierenden – Episode!

Diese Episoden sind bestimmt ebenfalls für dich interessant:
035 – Social Media und Du – Hörerfragen
029 Bots & Pods – Risiken, Gefahren oder Chancen?
010 Social Media und Du – Hörerfragen
003 All About Social Media

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All About Cosplay 035 – Social Media und Du – Hörerfragen

Du hast eine Frage zu Social Media und ich antworte! Gängige Fragen wie “Wie wichtig ist die Tageszeit beim Posten”, “Wie erreicht man mehr Leute?” oder auch die Überlegung “Sind zu viele Markierungen schädlich?” erwarten dich in dieser kurzen Podcast Episode.

Diese Episoden sind bestimmt ebenfalls für dich interessant:
029 Bots & Pods – Risiken, Gefahren oder Chancen?
010 Social Media und Du – Hörerfragen
003 All About Social Media

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All About Cosplay 033 – Kritik im Hobby

Kritik und Hobby. Eine Kombination aus zwei Wörtern bei denen man bei längerem Nachdenken vielleicht ins Grübeln kommt.

Muss ich mich Kritik im Hobby stellen? Gibt es einen Freifahrtschein, nur weil ich mich öffentlich präsentiere? Und wann ist Kritik eigentlich überhaupt berechtigt und angebracht?

Diese Episoden sind bestimmt ebenfalls für dich interessant:
003 All About Social Media
009 Aufräumen mit SajaLyn und der KonMari Methode
010 Social Media und Du – Hörerfragen
021 Selbstsicheres Auftreten

Passende Beiträge zum Thema findest du hier:
Du wirst nicht besser, wenn du die Kritik anderer nicht annimmst! Oder?
Wenn Cosplayer andere Cosplayer haten
Dein Spielplatz & Deine Regeln – Was du gegen Hasskommentare tun kannst

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All About Cosplay 032 – Das richtige Mindset

Wer etwas auf sich hält, der spricht über “Mindset”. Zugegeben, ich bin kein Fan des Begriffs, aber das was dahinter steckt, hat seine Berechtigung.

Die richtige Einstellung zu den Dingen kann einen riesigen Unterschied machen. Also was ist Mindset überhaupt? Inwiefern hilft es deiner Motivation und vor allem beim Umgang auf Social Media?

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003 All About Social Media
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010 Social Media und Du – Hörerfragen
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028 Cosplay im Internet – Wie ist das mit meinem Job vereinbar?
030 Philipp – in einer Beziehung mit einem Nicht-Cosplayer


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All About Cosplay – 029 Bots & Pods – Risiken, Gefahren oder Chancen?

Was genau sind eigentlich Bots und was bewirken sie? Schon lange wollte ich über Bots sprechen und etwas aufklären. Angesichts der aktuellen Ereignisse, dachte ich mir, nutze ich den Moment, um zu erklären, was es mit den automatisierten Prozessen auf sich hat.

Sind Bots ausschließlich schlecht? Schade ich anderen, wenn ich Bots nutze? Was sind überhaupt Pods?
Philipp und ich sprechen ganz ehrlich über unsere Erfahrungen und verraten dir, in welchem Zusammenhang Bots mit Katzenbabies stehen!

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All About Cosplay – 010 Social Media und Du – Hörerfragen
All About Cosplay – 003 All About Social Media

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Durchstarten mit Patreon

Patreon ist für viele Cosplayer ein Begriff und fast Synonym dafür, wenn es darum geht, möglichst einfach Geld mit seinem Hobby zu verdienen. Deshalb möchte ich dir im Folgenden einige Infos und Tipps rund um Patreon mit auf den Weg geben. Denn auch wenn der Gedanke daran, mit seinem Content Geld zu verdienen, äußerst reizvoll ist, solltest du dich nicht Hals über Kopf in dieses Abenteuer stürzen.

Was du über Patreon wissen solltest

Was ist Patreon?

Patreon ist eine Mitgliedschaftsplattform, über die du ganz einfach Einkommen erzielen kannst. Sie bietet dir die Möglichkeit, dich für Cosplays, Tutorials, Fotoshootings oder andere Projekte bezahlen zu lassen, an denen du sowieso schon arbeitest.
Deine Unterstützer, auch Patrons genannt, zahlen dir pro Monat oder pro Post – je nachdem wie du deinen Account eingestellt hast – einen von dir festgelegten Betrag.
Solltest du in einem Monat mal keinen neuen Content erstellen können, hast du die Möglichkeit den nächsten Abrechnungszeitraum zu pausieren. So musst du kein schlechtes Gewissen haben und handelst deinen Patrons gegenüber sehr fair.

Wer kann Patreon nutzen?

Grundsätzlich kann jeder Patreon nutzen. Natürlich gelten auch hier einige Community-Richtlinien, AGBs, sowie ein Mindestalter. Du musst also mindestens 13 Jahre alt sein, um ein Konto eröffnen zu dürfen. Um Patreon als Creator oder Unterstützer nutzen zu können, musst du aber entweder mindestens 18 Jahre alt sein oder die Erlaubnis deiner Erziehungsberechtigten haben.

Es gibt auch einige Creator, die expliziten Content anbieten, der nicht für Patrons unter 18 Jahre zugänglich gemacht werden soll. Das betrifft beispielsweise unter anderem Ero-Cosplayer, die erotischen Content anbieten.

Einnahmen & Gebühren

Wie jede andere Plattform auch, möchte Patreon natürlich von seinen Nutzern profitieren, Ausgaben decken und Gewinn erzielen. Egal, ob du als Content Creator oder Patron unterwegs ist, dein Account ist erst einmal kostenfrei. Sobald du aber selbst Unterstützer hast, die dir über die Plattform Geld zukommen lassen, behält sich Patreon einen Anteil in Form von Gebühren ein. Laut Support staffeln sich die Gebühren nach Beitragshöhe folgendermaßen:

Hast du internationale Unterstützer, so wird auch eine Gebühr zur Währungsumrechnung fällig. Diese beträgt aktuell 2,5%.
Manchmal kann es einige Zeit dauern, bis du Zugriff auf deine Einnahmen hast. Sobald diese freigeschaltet wurden, kannst du sie dir auszahlen lassen. Aber Achtung: Auch hierbei wird eine kleine Gebühr fällig!
Hast du also noch wenig Unterstützer oder erzielst du nur ein geringes Einkommen, ist es empfehlenswert das Geld länger zu sammeln, bevor du es dir auszahlen lässt. So sparst du dir ein paar Mal Gebühren bezüglich der Auszahlungen ein.

Pro und andere Mitgliedschaften

Offiziell gibt es drei bzw. vier Mitgliedschaftsarten, die du als Creator nutzen kannst. Standardmäßig ist Pro eingestellt!

Lite

Die Lite Mitgliedschaft entspricht einer abgespeckten Variante. Bei dieser Mitgliedschaft stehen dir nur Basisfunktionen zur Verfügung. Anstatt der bekannten Level und Benefits haben deine Patrons die Möglichkeit ihren Beitrag völlig frei zu wählen. Bei Lite gehen 5% deines monatlichen Einkommens an Patreon.

Mehr Information zu Patreon Lite findest du hier: Patreon Support

Pro

Wie zu Beginn erwähnt ist die Pro Mitgliedschaft standardmäßig eingestellt. Neben Analysen, Insights, Priority-Kundenservice und erhältst du weitere Features. Unter anderem das Bekannteste, die Aufteilung nach Leveln mit festgelegten Unterstützungsbeträgen und von dir definierten Benefits. Hier behält sich Patreon 8% deines monatlichen Einkommens ein.

Pro & Merch

Du kannst deine Pro Mitgliedschaft auch um ein weiteres cooles und sehr interessantes Feature erweitern: Merch!
Patreon bietet dir hierbei hochwertige Produkte, wie Miniprints, Sticker, Tassen, Tragetaschen, Poster oder Kleidungsstücke an, die du personalisieren und als Benefit an deine Patrons versenden lassen kannst. Das coole ist, du musst dich um fast nichts kümmern, denn Patreon übernimmt für dich die Verwaltung, den Versand und stellt dir einen Kundenservice für Probleme zur Seite. Für dieses Feature behält sich Patreon zur Pro Mitgliedschaft noch einmal 3%, also gesamt 11% ein.

Premium

Zu guter Letzt gibt es noch die Premium Mitgliedschaft, die vor allem für etablierte Künstler bzw. Unternehmen gedacht ist. Diese Mitgliedschaft ist wohl für die wenigsten Cosplayer unter uns interessant. Möchtest du dennoch mehr erfahren, dann findest du hier noch weitere Informationen: Premium Info

Gewerbe, Gebühren, Steuern…

Wie du sicher schon bemerkt hast, ist es also nicht nur ein Klick, um ganz einfach Geld mit deinem Hobby zu verdienen. Zusätzlich solltest du nicht vergessen, dass du deine Einnahmen auch versteuern musst. Wenn du bereits ein Gewerbe angemeldet hast, musst du die Einnahmen natürlich dort entsprechend vermerken. Im Gastbeitrag Mit seinem Hobby Geld verdienen – Kleingewerbe für Cosplayer erhältst du mehr Informationen zu diesem Thema.

Planung ist das A & O

Bevor du dich nun Hals über Kopf in die Erstellung deines Patreon-Accounts stürzt, möchte ich dir noch einen Tipp mit auf den Weg geben. Plane vorab, welche Inhalte du exklusiv für welches Level anbieten möchtest. Möchtest du nur digitale Inhalte anbieten oder auch Merch versenden?
Solltest du dir überlegen Benefits in physikalischer Form einzubinden, solltest du in deiner Planung Herstellungs- und Versandkosten berücksichtigen. Schließlich möchtest du am Ende deine Einnahmen nicht nur zur Kostendeckung verwenden müssen.

Letztendlich sollten die von dir angebotenen Benefits sowohl zu dir passen, als auch ein Anreiz für deine Follower darstellen. Es ist sicherlich nicht leicht ein reizvolles Paket aus Content / Benefits und Beitragskosten zu erstellen. Wenn du dir aber genug Zeit lässt, alles gut durchdenkst und Inspirationen sammelst, bin ich mir sicher, dass du gut vorbereitet in deinen Patreon-Creator-Account startest.
Wie bei allen anderen Social Media Accounts auch, solltest du viel Energie, Zeit und vor allem Durchhaltevermögen mitbringen, um erfolgreich zu sein. Und jetzt: Viel Erfolg!

Weitere Beiträge aus der Kategorie “Social Media” findest du hier: category/social-media/

Auch diese Beiträge beschäftigen sich mit dem Thema “Patreon”:
How to support Cosplayer
Zahl’s mir, Baby! – Du musst dich nicht ausziehen, um erfolgreich zu sein

Folgende Podcast Episoden beschäftigen sich mit dem Thema Social Media:
003 All About Social Media
008 Das Geheimnis des Sponsorings
010 Social Media und Du – Hörerfragen
014 Was tun, wenn der Content ausgeht?

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Warum du auf Instagram nicht erfolgreich bist – Klartext

Wenn du mich und meinen Blog / Podcast schon einige Zeit verfolgst, dann weißt du, dass ich dir bereits unzählige Tipps gegeben habe, wie du auf Instagram erfolgreicher sein kannst. Nicht zuletzt sogar als strukturierten Guide in Form meines Buches “Instagram für Cosplayer”.
Hin und wieder schnappe ich aber auf, dass noch nicht bei allen angekommen ist, was Social Media Marketing bedeutet.

Das ist absolut nicht schlimm, denn nicht jeder möchte sich auch mit Marketing beschäftigen. Wichtig ist in erster Linie zu wissen, was man möchte. Also sich zu beschweren, dass man keinen Erfolg hat, aber gleichzeitig nichts dafür zu tun bzw. zu sagen “ich möchte einfach nur meine Fotos posten”, passt halt leider nicht zusammen.

Wenn du also jetzt mal einige konkrete Anhaltspunkte haben möchtest, warum es nicht klappt oder es satt hast, dass andere nur rumheulen und den Kern der Sache scheinbar noch nicht verstanden haben – dann ist dieser Beitrag vielleicht genau der Arschtritt, den du brauchst.

Sicherlich solltest du aber stets dran denken, das alles hier nicht persönlich zu nehmen! Mir geht es nicht darum jemanden schlecht zu machen, sondern lediglich mit klaren und harten Worten einige Erklärungen zu liefern. Letztendlich möchte ich dir mit diesen Worten helfen.

Bist du bereit? Dann lass uns loslegen.

Vielleicht ist dein Content einfach nur…

Lass uns mal direkt mit der harten Wahrheit beginnen. Denn bei vielen ist das meistens schon das Hauptproblem:
Vielleicht ist dein Content einfach nur scheiße!

Was ich damit meine?

Pixelige unscharfe Fotos im unaufgeräumten Kinderzimmer mit dreckigem Spiegel sind einfach nichts, was irgendjemand im Jahr 2021 noch gerne sehen möchte!

Permanente Wiederholungen des gleichen Motivs werden auf Dauer langweilig. Nicht nur für deine Follower sondern besonders für den Instagram Algorithmus.

Ungestylte Wigs, kaum vorhandenes Make Up und schlecht sitzende Kostüme haben auf Instagram heutzutage einfach keine Chance mehr!

Bild vor Text! Dein Text kann noch so gut sein, wenn dein Bild einfach nicht ansprechend ist, wird es kaum Reichweite generieren.

Aber ich bin doch ein Cosplay-Anfänger…

Ganz sicher hatten Cosplay-Anfänger es früher dahingehend leichter. Fast jeder von uns hat mit ungestylten Wigs, zu wenig Make Up, schlecht sitzenden und ungebügelten Kostümen angefangen. Damals war Instagram noch nicht so im Rennen, was bedeutete, dass Likes & Co einfach keine Rolle spielten.
Man wuchs also ganz ohne Wunsch nach “fame” mit seinem eigenen Tempo in das Hobby hinein.

Hast du also gerade erst mit Cosplay angefangen? Dann scheiß auf Likes, Reichweite und fame! Konzentrier dich in erster Linie auf dich und dein Hobby. Finde dich in dieser neuen grandiosen Welt zurecht, probier dich aus und wachse hinein.
Du wirst nicht von heute auf morgen zum Profi. Es ist ein Prozess!
Du fängst doch auch nicht an Gitarre zu lernen und hast sofort den Anspruch ein Rockstar zu werden – ohne zu wissen, welche Art von Musik du überhaupt machen kannst oder möchtest – oder?

Natürlich hast du höhere Ambitionen und Ziele, wenn du einen solchen Wunsch hegst. Aber deshalb solltest du dich trotzdem zunächst erst einmal darauf zu konzentrieren die Facetten des Hobbies kennenzulernen und vor allem die notwendigen Skills zu erlernen.
Dabei bietet es sich super an, deine Reise zu dokumentieren und andere wiederum zu inspirieren. Zeig deinen Prozess und sprich nicht nur darüber!

Spaß VS Erfolg

Natürlich ist nicht bei jedem das gleiche das Problem und der Content ist scheiße. Letztendlich gibt es viele Facetten, woran es scheitern kann oder besser gesagt, die dazu beitragen, dass du dir den Erfolg erarbeitest.

Mehr dazu findest du in meinem Buch “Instagram für Cosplayer”!

Ein weiteres häufig auftretendes Problem, ist die Annahme, dass “Spaß” und “Erfolg” Hand in Hand einher gehen. Ganz nach dem Motto: Mach das was dir Spaß macht und der Erfolg wird zu dir kommen!
Leider ist das nicht ganz richtig.
Eher ist es genau umgekehrt. Je mehr Erfolg du hast, desto mehr Spaß wird dir auch das machen, was du tust.

Was bedeutet das jetzt?

Das bedeutet ganz im Klartext: Der Content, den du gut findest und den du gerne produzierst ist vielleicht nicht der, den deine Follower sehen möchten!
Wenn du auf Instagram erfolgreich sein möchtest, dann produzierst du in erster Linie Content für deine Follower. Dementsprechend müssen deine Follower deinen Content auch gut finden. Wenn du Glück hast, geht das was du liebst mit dem einher, was auch deine Follower lieben werden. Darauf kannst du dich aber nicht verlassen.

Mach dir also ein für alle Mal klar was du möchtest!
Diesen Punkt kann ich nicht deutlich genug machen.
Denn genau davon ist abhängig, was du tun solltest und mit welchen Ergebnissen du zu rechnen hast.

Kurz erklärt:

  • Content, der auf deine Follower abgestimmt ist = Höhere Chancen auf Erfolg
  • Content, der nicht auf deine Follower abgestimmt ist = Geringere Chancen auf Erfolg

Fazit: Möchtest du in erster Linie Content machen, den du liebst, dann versteif dich nicht darauf damit erfolgreich zu sein. Wenn der Erfolg dadurch kommt: gut.
Wenn nicht, dann belästige deine Follower nicht damit, dass du zu wenig Likes und Aufmerksamkeit bekommst. Das nervt nämlich einfach nur.

Natürlich kannst du auch eine Mischform betreiben, so wie ich das gemacht habe. Jede Form ist vollkommen in Ordnung, du darfst eben nur nicht vergessen, was deine Beweggründe sind. Die richtige Einstellung und Herangehensweise sind die Grundlage für deine Zufriedenheit.

Social Media ist ein Marathon

Wie oft habe ich schon erwähnt, dass Social Media ein Marathon und kein Sprint ist? Sicher unzählige Male. Jetzt aber mal noch konkreter!

Die wenigsten Personen werden innerhalb weniger Wochen auf Instagram durchstarten und sofort Erfolg haben!
Das ganze Social Media Marketing ist ein Prozess, der sich permanent verändert, ständig optimiert werden muss und der sich durchaus über Jahre ziehen kann.

Einige wenige Personen haben innerhalb weniger Wochen und Monate Erfolg. Andere benötigen Jahre und wieder andere werden nie auf einen grünen Zweig kommen. Schließlich kann auch nicht jeder von uns Millionär werden.

Bist du bereit so viel Zeit, Arbeit und Energie in dein Projekt zu stecken?
Hast du das Durchhaltevermögen dafür?
Bist du dir ganz sicher, dass du das alles auch wirklich möchtest?
Oder möchtest du deinen Instagram Account doch lieber ganz locker und aus Spaß an der Sache betreiben?

Ich rede hier wirklich von mehreren Stunden in der Woche über mehrere Jahre hinweg. Denn selbst wenn du zu den wenigen glücklichen Personen zählst, die sich innerhalb kurzer Zeit etwas größeres aufbauen können, musst du noch immer viel Zeit, Energie und Arbeit hineinstecken, um davon auch langfristig etwas zu haben.

Denn es ist nicht damit getan dir das ganze einmal zu erarbeiten, du musst es auch halten können. Nicht immer ist deshalb der schnelle Weg zum Erfolg erstrebenswert. Du hast keine Garantie, dass das was du dir aufgebaut hast auch langfristig bestehen kann.

Social Media Instagram SajaLyn Cosplay Cheshire Cat Grinsekatze Alice Wonderland Disney

Selbst erarbeitete Strategien, die bis dato immer erfolgreich waren, können plötzlich nicht mehr funktionieren und du musst dich völlig neu erfinden. Es gibt also genug zu tun und du kannst unendlich viel Zeit in dein Social Media Marketing stecken.
Sei dir also dessen bewusst und werde dir klar darüber, ob du wirklich dazu bereit bist.

PS: Nur weil du einen Instagram – oder anderen Social Media – Account führst, heißt das noch lange nicht, dass du ihn auf “Erfolg” ausrichten musst. Du kannst genauso gut deinen Account einfach als Spaß an der Freunde betreiben. Ist ja auch eine super Möglichkeit um mit anderen Gleichgesinnten in Kontakt zu treten!

Hirn einschalten!

Zu guter Letzt jetzt noch eine andere harte Wahrheit. Kein Tipp der Welt wird dir helfen, wenn du nicht ab und an selbst dein Hirn einschaltest!

Viele Social Media Tipps sind darauf ausgelegt, dir eine Grundlage zu bieten und mögliche Umsetzungen zu präsentieren. Natürlich kannst du diese Tipps und Vorschläge einfach 1 zu 1 kopieren.
Aber wundere dich nicht, wenn sie bei dir nicht funktionieren. Denn schließlich könnte deine Zielgruppe eine völlig andere sein!

Sicherlich bietet es sich an, sich von größeren erfolgreicheren Accounts inspirieren zu lassen. Vergiss dabei aber nicht, dass dein Ziel sein sollte, deinen Account herauszustellen. Indem du ausschließlich erfolgreiche Strategien kopierst, verwandelst du deinen Account in eine Kopie. Mal ehrlich: wozu braucht man eine Kopie, wenn man genauso gut das Original haben kann?!

Inspiration, trial and error statt Kopie

  • Lass dich von erfolgreichen Strategien anderer Accounts inspirieren, aber sei keine Kopie!
  • Finde dein Alleinstellungsmerkmal und heb dich von anderen Accounts ab.
  • Entwickle erfolgreiche Strategien weiter oder wandle sie ab.
  • Denk über deine Herangehensweise nach, analysiere deine Ergebnisse und nutze die gewonnenen Erkenntnisse.
  • Trau dich und probier Neues aus. Wer permanent an alten Strukturen festhält, hat kaum Raum, um sich zu entwickeln.

Noch Fragen?

Weitere Beiträge aus der Kategorie “Social Media” findest du hier: category/social-media/

Folgende Podcast Episoden beschäftigen sich mit dem Thema Social Media:
003 All About Social Media
008 Das Geheimnis des Sponsorings
010 Social Media und Du – Hörerfragen
014 Was tun, wenn der Content ausgeht?

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Warum Likes dich nicht glücklich machen

“Wait what?! Wie soll ich den Titel jetzt verstehen?”, denkst du dir vielleicht. Besonders da ich doch zahlreiche Tipps und Informationen liefere, wie man eben mehr Likes bekommen kann! Wie passt das jetzt zusammen? Das möchte ich dir erklären.

Likes als Maßstab aller Dinge

Ich erlebe immer wieder, dass viele Cosplayer ihren Wert, ihre Leistung und besonders ihre Zufriedenheit von Likes und Reichweite abhängig machen. Viele Likes bedeuten also scheinbar, dass ein Cosplay oder Foto besonders gut ist. Du bist also ein guter Cosplayer, wenn du viele Likes hast. Andersherum habe ich auch schon oft gelesen, dass sich darüber beschwert wurde, dass ein scheinbar minderes Cosplay zu viel Aufmerksamkeit bekäme! Also ungerechterweise zu viele Likes erhalten hätte. Also ist dieser Cosplayer trotz vieler Likes doch kein guter Cosplayer?! Wie jetzt?

In unserer modernen und eng mit dem Internet, also auch mit sozialen Medien, verknüpften Welt, tendieren wir dazu Likes und Reichweite als Maßstab zu werten. Sie helfen uns einzuordnen, ob etwas eher gut oder oder schlecht ist. Streng genommen aber eigentlich, ob etwas eher beliebt oder unbeliebt ist. Dabei müssen wir uns bewusst machen, dass die Anzahl der Likes nichts – wirklich rein gar nichts – darüber aussagen, ob ein Kostüm aufwändig gemacht, ein Cosplay akkurat umgesetzt oder ein Charakter perfekt in Szene gesetzt wurde. Sie tragen in keiner Weise zu unserem persönlichem Glück bei. Viel mehr setzen sie einen eher unter Druck.

Das Geheimnis vieler Likes

Viele Likes oder Follower sagen rein gar nichts über den Wert deiner Arbeit oder über dich als Person aus. Viele Likes sind viel eher das erfolgreiche Ergebnis einer mit Social Media Marketing ausgerichteten Arbeit. Lernst du zu erkennen, was bei den Leuten beliebt ist und besonders gut ankommt, dann kannst du deine Posts dahingehend optimieren. Natürlich spielen auch die Qualität deiner Arbeit, Hashtags, Veröffentlichungszeitpunkt und Kontext eine nicht unerhebliche Rolle.

Sicherlich hast du schon einmal beobachtet, dass eine große erfolgreiche Sharing-Seite einen Post veröffentlicht hat, der enorm gut ankam. Als du dann aber den originalen Post auf der Seite des Cosplayers geöffnet hast, hast du gesehen, dass das Original bei Weitem nicht so viele Likes hatte. Das lag sicherlich nicht daran, dass der Cosplayer schlecht oder gut ist. Sondern viel mehr daran, dass die Sharing-Seite sich erfolgreich und bewusst bestimmter Social Media Marketing Maßnahmen bedient.
Eine bereits erfolgreich aufgebaute oder besonders große Seite, wird tendenziell also mit dem gleichen eher mehr Likes generieren, als eine kleine Seite, die just for fun postet. Eine Garantie dafür gibt es allerdings nicht.

Hier als Beispiel also ein Post von skys_heaven und mir, der jeweils auf der emp_de Instagram Seite geteilt wurde.

Dein Wert hängt nicht von der Bewertung anderer ab

Du siehst also, dass der gleiche Post auf unterschiedlichen Accounts ein völlig unterschiedliches Ergebnis erzielen kann. Es ist definitiv nichts schlechtes dabei, sich viele Likes und Erfolg auf Social Media zu wünschen. Wichtig ist nur, dass du dir bewusst machst, dass dein Selbstwertgefühl davon nicht abhängen sollte! Und dass der “Erfolg” nicht allein daran hängt, wer du bist, sondern viel mehr, was du dafür tust, um auf den entsprechenden Plattformen erfolgreich zu sein.

Entscheide dich / das richtige Mindset

In jedem Fall solltest du dir klar machen, was du mit deinem Account erreichen möchtest. Möchtest du dich eigentlich nur mit Freunden austauschen und Spaß haben? Dann sollten dich Likes überhaupt nicht interessieren und dich vor allem nicht verunsichern.
Fällt es dir schwer, diese Komponente auszublenden und setzt sie dich unter Druck? Dann ist ein privat eingestellter Account vielleicht das Richtige für dich. So kannst du dich auf das Wesentliche konzentrieren, nämlich den Spaß beim Austausch mit Freunden.

Möchtest du deinen Account erfolgreich aufbauen und etwas ganz bestimmtes damit erreichen? Dann solltest du dich mit Social Media Marketing und dem damit verbundenem Aufwand vertraut machen.

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Denn das Ganze kann ein langer und mühsamer Weg werden. Vorsicht: wenn du nicht aufpasst, dann bist du auch schnell mit vielen Likes unzufrieden. Denn schließlich strebt der Mensch stets nach mehr!

Egal, wie du dich entscheidest, wichtig ist, dass du dein Selbstwert, deine Selbstliebe und den Spaß zu den Dingen nicht von der Bewertung anderer abhängig machst. Auch nicht von dem Instagram Algorithmus!

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Was tun wenn der Content ausgeht?

In meiner Podcast Episode 014 habe ich dir bereits ausführlich darüber berichtet, was du tun kannst, wenn dir der Content ausgeht. Da es aber mehrfach gewünscht wurde, werde ich dir innerhalb dieses Blog Eintrags ein paar dieser Tipps zusammenfassen. Die ausführliche Variante mit allen Tipps, Tricks & Meinungen zu diesen Thema findest du unter der entsprechenden Podcast Episode.
Also hör unbedingt mal rein!

Die gleichnamige Podcast Episode findest du hier:
All About Cosplay – 014 Was tun wenn der Content ausgeht?

Aber jetzt steigen wir direkt ins Thema ein!
Klar, es ist mega ätzend, wenn man einfach nicht mehr weiß was man auf Instagram, Facebook & Co noch so posten könnte. Vor allem dann, wenn man bereits alles veröffentlicht hat, das man so auf Lager hatte.

Recyceln – Altes erneut posten

Der erste Tipp ist also offensichtlich, aber nicht unbedingt immer optimal: recyceln!

Du kannst jederzeit ein Foto, welches du bereits vor längerer Zeit veröffentlicht hast, erneut posten. Klar, es gibt elegantere Methoden, aber dennoch ist diese hier super effektiv. Damit das Recyceln nicht so offensichtlich sichtbar wird, empfehle ich dir Bilder zu nehmen, die du schon vor längerer Zeit veröffentlicht hattest. Also am besten kein Bild von letzter Woche!

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Aus Alt mach Neu

Im Prinzip machst du hier fast das gleiche wie beim Recyceln. Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass du alte Bilder nicht bloß repostest, sondern ihnen einen neuen Anstrich verleihst.

Also anstatt alte Bilder stupide neu zu posten, bietet es sich manchmal sogar an diese alten Bilder komplett neu zu bearbeiten. So verhilfst du altem schnell zu neuem Glanz.
Solltest du selbst nicht bearbeiten können oder wollen, dann frag doch einen befreundeten Fotografen. Du wirst staunen wie unterschiedlich die beiden Bilder am Ende aussehen werden.

Memes sind deine Freunde

Altes zu reposten ist nicht so dein Ding? Kann ich verstehen. Dann versuchs doch mal mit Memes. Auch im Cosplay Social Media Kosmos gibt es bekannte Memes und Challenges, die spannend sind und sich optimal für die “Contentlose Zeit” anbieten.

Von “In & Out of Cosplay Challenges”, “Cosplay Glow Up” bis zu “Day & Night Memes” ist echt alles dabei.
Und wenn nicht, dann kreierst du einfach kurzerhand deine eigene Challenge!

Work in Progress

Dieser Tipp ist nicht unbedingt für jeden geeignet. Vor allem dann nicht, wenn du regulär Work in Progress in deinen Feed einfließen lässt und er zum festen Bestand deines Content Plans gehört.

Aber wenn du normalerweise kein Work in Progress postest, dann ist das ein super interessanter Content um die Flaute zu überbrücken. Vor allem gibt es zu fast jedem Progress eine kleine Geschichte zu erzählen!

Outtakes als kleiner Lacher zwischendurch

Zu jedem Shooting gibt es mindestens ein Outtake Bild. Also warum nicht genau dieses nutzen? Outtake Bilder sind natürlich nicht sonderlich professionell, aber sie sind gut für einen kleinen Schmunzler zwischendurch. Wenn wir mal ehrlich sind, dann freut sich jeder über lustige Bilder.

Natürlich kannst du dem Outtake Bild noch den letzten Schliff geben, indem du es ein wenig nach bearbeitest. Schon wirkt das ganze Bild professioneller!

Make Up Tests & Selfies

Du hast immer noch nicht genug? Okay hier kommt mein letzter Tipp. Jeder Cosplayer hat diese nie enden wollende Liste voller Cosplay Pläne. Genau diese Liste schnappst du dir, suchst dir einen Charakter aus und machst einen Make Up Test! Das Praktische: du hast nicht nur neuen Content, sondern zugleich auch noch angefangen an deiner Liste zu arbeiten.

Natürlich kannst du auch bereits vorhandene Selfies von vergangenen Make Up Tests oder Conventions hochladen. Gerade auf Cosplay Conventions macht man oft so viele Fotos, die man kaum irgendwo veröffentlicht. Also der perfekte “Lückenbüßer” für die Content Flaute.

Mit diesen Tipps bist du auf jeden Fall optimal für die nächste Content Flaute vorbereitet. Wenn du noch mehr dazu wissen willst, dann hör unbedingt in die entsprechende Podcast Episode rein! Du wirst es nicht bereuen.
Was sind deine Tipps & Tricks? Erzähl mir davon in den Kommentaren!

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Fotos ohne Fotograf
Instagram-Mosaik: Top oder Flop?
Was tun wenn der Content ausgeht?

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Die volle Dröhnung Instagram Tipps, kannst du hier entdecken:
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All About Cosplay – 014 Was tun, wenn der Content ausgeht?

Wenn der Content ausgeht, dann stehst du ganz schön blöd da. Besonders, wenn du auf Social Media fame werden möchtest. Wie dir das gar nicht erst passiert und was du machen kannst, wenn es doch passiert, erfährst du in dieser Episode.

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Aufgeklärt: Ghost & Fake Follower

Vor ein paar Monaten hatte ich auf meinem Instagram Account das Thema Ghost Follower angestoßen. Der Hintergrund war der, dass ich besonders viele Ghost Follower los werden wollte. Einige Wochen später, war ich aber um einiges schlauer und hab den Kampf wieder eingestellt. 
Da ich immer häufiger mitbekomme, dass nun auch andere Cosplayer sich mit Ghost Follower beschäftigen, möchte ich aufklären, denn es scheint so, als wäre noch nicht jedem klar was Ghost Follower überhaupt sind.

Was sind Ghost Follower?

Ghost Follower sind Follower, die dir zwar folgen, aber nicht mit deinen Beiträgen interagieren. Inaktive Accounts, also Accounts, die nicht mehr betrieben werden, sind vor allem Ghost Follower. Oder aber Accounts, die einfach deine Inhalte nicht angezeigt bekommen, weil sie in der Vergangenheit zu wenig interagiert haben und insgesamt zu vielen Accounts folgen. Es kann sogar sein, dass ein Follower sogar all deine Beiträge angezeigt bekommt, es kommt lediglich keine Interaktion zustande.

Da aber Interaktion wichtig ist, damit möglichst jeder deiner Follower deine Beiträge angezeigt bekommt und du auch neue Leute erreichen kannst, schaden dir Ghost Follower natürlich.

Ghosts sind nicht gleich Fake Follower

Jetzt liegt die Annahme nahe, dass Ghost Follower so etwas ähnlich sind wie Fake Follower. Tatsächlich kann man das aber so pauschal nicht beantworten. Natürlich gibt es Ghost Follower, die auch Fake Follower sind. Aber um das zu verstehen, musst du zunächst verstehen was ein Fake Follower ist.

Ein Fake Follower ist ein Follower, hinter dem meist keine reale Person steckt. Dabei können Fake Follower “künstlich” erzeugte oder gehackte Accounts sein. Du erkennst sie häufig an ihren seltsamen Namen, qualitativ schlechten oder nicht vorhandenen Inhalten und an der großen Zahl der ausgehenden Abonnements.

Fake Follower sind somit fast immer auch Ghost Follower. Aber nicht jeder Ghost Follower ist auch ein Fake Follower.

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Ghost Follower effektiv löschen

Nachdem man jetzt alles weiß, was man wissen muss, ist die Motivation natürlich gegeben, den Ghost Followern den Kampf anzusagen.
Du kannst natürlich versuchen manuell Ghost Follower zu suchen, zu erkennen und dann aus deiner Followerliste zu entfernen. Letztendlich ist das aber fast unmöglich und kostet dich mehr Zeit als es den Aufwand rechtfertigt.

Eine weitere Möglichkeit dafür ist externe Apps zu verwenden, denen du Zugriff auf deine Follower-Liste gestattest. Davon rate ich allerdings grundsätzlich ab, denn je mehr Apps du mit deinem Instagram Account verbunden hast, desto angreifbarer wird er für Hacker.
Übrigens habe ich ein oder zwei Apps getestet und musste feststellen, dass sie nicht zuverlässig arbeiten und bei großen Accounts nicht einmal die volle Anzahl der Follower erkennen.

Investiere deine Zeit sinnvoll

Anstatt also deine Zeit damit zu vergeuden müßig potentielle Ghost Follower, ohne Garantie auf Echtheit, zu eliminieren, solltest du deine Zeit lieber sinnvoll nutzen. Der Aufwand rechtfertigt nämlich am Ende nicht den Nutzen. Arbeite lieber daran neue Follower zu gewinnen, die sich aktiv beteiligen und ein großes Interesse an deinen Inhalten hegen.

Das bringt dir insgesamt wesentlich mehr für deinen Erfolg auf Instagram und somit auch mehr Spaß.

Mehr zum Thema Social Media, findest du übrigens hier:
category/social-media/

All About Cosplay – 003 All About Social Media
All About Cosplay – 010 Social Media und Du – Hörerfragen

Zahlreiche nützliche Tipps & Infos findest du hier: Cosplay-Tipps & Infos

Hast du noch Fragen zu Ghost oder Fake Follower? Dann schreib sie mir in die Kommentare!

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All About Cosplay – 010 Social Media und Du – Hörerfragen

Wie viel Glück gehört zum Erfolg dazu? Auf welche Weise regst du deine Follower zur Interaktion an? Woran erkennst du Fake Follower und mit welchen Mitteln wirst du sie wieder los? Wie sieht verantwortungsvoller Umgang mit großer Reichweite aus?

Zur Feier der zehnten Podcast Episode beantworten wir unter anderem diese Hörerfragen!
Du hast selbst Fragen? Dann schreib sie unbedingt in die Kommentare und du bekommst in einer der nächsten Episoden bereits eine umfassende Antwort.

Social Was?

Du hast noch immer keine Ahnung wie du mehr Follower bekommst und worauf es bei Social Media wirklich ankommt?
Dann hör dir unbedingt die umfangreiche Social Media Podcast Episode an.
In dieser Episode gebe ich dir einen umfangreichen Überblick über Facebook, Instagram & Co: All About Social Media

Hier findest du übrigens alle Blogeinträge zum Thema Social Media:
https://www.sajalyn.com/category/social-media/

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Sponsoring und Kooperationen?

Du interessierst dich für Sponsoring und hättest gerne mehr Kooperationen mit Firmen? Dann solltest du diese Podcast Episode nicht entgehen lassen:

All About Cosplay 008 – Das Geheimnis des Sponsorings

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Instagram-Mosaik: Top oder Flop?

Kennst du sie? Diese Instagram Accounts, die in ihrem Profil ein Motiv auf mehrere Beiträge aufgeteilt posten, sodass das ganze ein großes Foto ergibt? Das nennt man Instagram-Mosaik.
Was im ersten Moment fasziniert und schön aussieht, wird dich ziemlich viel Reichweite und Likes kosten.

Natürlich sieht so ein Instagram-Mosaik toll aus, vor allem weil das Motiv nicht nur klein zu sehen ist. Nein, es nimmt fast den ganzen Bildschirm ein! Dein Bild kommt also ganz schön groß raus und hat auf dem kleinen Handybildschirm eine krasse Wirkung.
Aber auch nur dann, wenn man sich auf dem Profil des Accounts befindet.

Hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, wie dieses Mosaik im Feed ausgespielt wird? Also dann, wenn es gepostet wird und in deinem News Feed landet?

Genau, du bekommst unzusammenhängende Posts, auf denen nur Bruchstücke deines Motivs zu sehen sind. Häufig werden die Teile des Mosaiks nicht einmal direkt nacheinander angezeigt.

Was also im Profil selbst toll aussieht, ist im News Feed ein einziges Chaos.

Ein Mosaik schadet deiner Reichweite

Genau dieses Chaos kostet dich Likes und somit wertvolle Reichweite. Denn dort wo Reichweite und Interaktion generiert wird, ist das Bild nicht als Ganzes zu sehen.
Deine Follower und potentielle neue Follower, sehen also immer nur Bruchstücke eines Bildes.

Wenn du Glück hast, sind einzelne Bestandteile des Ganzen immer noch interessant genug, um geliked zu werden.
Meistens ist das aber nicht der Fall und es entstehen Posts mit uninteressanten oder gar verwirrenden Bildmotiven. Durch die Zerstückelung wird das gesamtheitliche Motiv also nicht erkennbar.

Dass das eher zum weiter scrollen verführt, als zum interagieren, sollte nun wohl klar auf der Hand liegen.

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Ein Instagram-Mosaik funktioniert also wenn überhaupt nur im Ganzen. Wenn du beispielsweise ein optisch schönes Profil haben möchtest und auf Likes & Reichweite pfeifst, dann wäre das dennoch eine tolle Idee, oder?
Jein… in dem Moment, in dem du ein neues Bild postest, verschiebt sich das Mosaik in deinem Profil.

Das Resultat? Eine Ansammlung an einzelnen Posts, die keinen Sinn ergeben und Unruhe in dein Profil bringen.

Somit ist der einzige positive Effekt auch schnell wieder verloren gegangen.

Meine Empfehlung: Poste kein Instagram-Mosaik oder Instagram-Puzzle, sondern konzentriere dich lieber auf Bildmaterial, das in jeder Situation toll aussieht.

Du willst mehr zum Thema Social Media?
Dann schau doch mal bei diesen Beiträgen vorbei:

Sexy Cosplayer haben Schuld daran, dass du zu wenig Aufmerksamkeit bekommst!
Englisch oder Deutsch – Welche Sprache ist die richtige für Facebook und Instagram?
How to get famous – Eine Anleitung Teil 1

Die volle Dröhnung Instagram Tipps, kannst du hier entdecken:
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Englisch oder Deutsch – Welche Sprache ist die richtige für Facebook und Instagram?

Vor einiger Zeit habe ich eine kleine Diskussion auf Instagram und Facebook ausgelöst. Der Auslöser? Ich wusste selbst nicht mehr in welcher Sprache ich auf Social Media kommunizieren möchte. Was zunächst banal klingt, hat einen tatsächlichen Hintergrund und damit eine Diskussion ausgelöst, die ihre Kreise gezogen hat.

Jetzt widme ich dem Thema einen eigenen Blogeintrag, der dir helfen soll klar darüber zu werden, welche Sprache für dich die richtige ist!

Es ist wichtig zu kommunizieren!

Es ist nicht nur wichtig überhaupt zu kommunizieren, sondern vor allem richtig zu kommunizieren.
Was für dich richtig ist, musst am Ende du ganz allein entscheiden. Aber ich kann dir ein paar Denkanstöße mit auf den Weg geben, die dir helfen werden die richtige Entscheidung zu treffen.

Englisch ist die Weltsprache – also gibt es mehr Reichweite

Das Argument, das ich wohl am häufigsten gehört habe, war: Wenn ich auf Englisch poste, dann erreiche ich mehr Personen. Ergo habe ich eine größere Reichweite.

Es ist grundsätzlich richtig, dass du potentiell mehr Personen erreichen kannst. Da du nicht nur deutschsprachige Instagram Nutzer ansprichst, sondern jeden, der auch nur ein klein wenig Englisch spricht. Und mal ehrlich, das sind verdammt viele! Aber ist mehr Reichweite immer der passende Ansatz?
Ist es nicht viel besser relevante Personen zu erreichen als möglichst viele?

Wer ist für mich relevant?

Um herauszufinden, welche Zielgruppe für dich relevant ist, ist es essentiell, dass du dir klar gemacht hast, was du mit deinem Account erreichen möchtest.

Soll dein Instagram Account eine Kommunikationsplattform zwischen dir und den Leuten sein, die du auf einer Con getroffen hast? Oder bist du vielleicht sogar ein Fotograf, der ausschließlich in einer bestimmten Region unterwegs ist und hoffst neue Kunden zu gewinnen?
Wenn du also nur auf deutschen Cons unterwegs bist oder als Fotograf nur im deutschen Raum fotografierst, dann ist es fraglich ob Englisch die richtige Sprache für dich ist.

Ich höre schon das Argument: “Aber heutzutage kann doch jeder Englisch!”
Tatsächlich ist das nicht wahr und nicht jeder kann Englisch überhaupt oder ansatzweise gut verstehen.
Außerdem lassen sich Beiträge in der Muttersprache viel leichter lesen, verstehen und aufnehmen und der Impuls zur Interaktion ist viel höher. Warum? Man fühlt sich abgeholt und muss keine Angst haben, man hätte den Text missverstanden oder man selbst müsse nun in einer fremden Sprache (der man sich nicht sicher ist) antworten.

Meine krasse Entscheidung

Ich habe beobachtet, dass überwiegend deutschsprachige Follower in den Kommentaren auf meine Bildtexte reagiert haben, aber kaum internationale Follower und das obwohl ich jahrelang ausschließlich auf Englisch gepostet habe.
Dann habe ich angefangen zweisprachig zu posten. Erst den deutschen Text, dann den englischen. Sofort konnte ich beobachten, dass noch mehr deutsche Follower kommentiert haben, die ich zuvor nie bemerkt hatte. Letztendlich habe ich dann die Entscheidung getroffen ausschließlich auf deutsch zu posten und das obwohl 40% meiner Follower auf Instagram aus den USA stammen.

Aber was habe ich von den 40% (eigentlich mehr, wenn man alle Follower dazu rechnet, die kein deutsch, dafür aber englisch können) wenn diese nie auf meine Texte reagieren? Dabei habe ich mir wirklich viel Mühe mit den Themen gegeben, stelle regelmäßig offene Fragen und beantworte fast jeden Kommentar, den ich erhalte.
Diese 40% sind wertlos für mich, da ich kein Feedback bekomme und keine Kommunikation aufbauen konnte. Egal wie sehr ich es versucht habe, es gab einfach keine wirkliche Community.

Meine Zielgruppe ist eine andere

Die Erkenntnis kam, dass meine Zielgruppe vielleicht anders ist. Dass der Content, den ich für Social Media produziere, einfach nicht für ein internationales Publikum gedacht ist.

Mein Versuch hat mich zu dieser Erkenntnis gebracht und auch weiterhin bekomme ich bestätigt, dass die Entscheidung für mich richtig war.

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Mittlerweile haben meine internationalen Follower abgenommen und ich liege nur noch bei 35% aus den USA. Dafür konnte ich die Anzahl der deutschen Follower von 10% auf 18% erhöhen. (Stand März 2020)
Nicht nur das!
Ich bekomme auch fast täglich Feedback zu meinen Blogeinträgen, Podcast Episoden und Social Media Beiträgen.
Dieses Feedback ist der Grund, warum ich mir so viel Mühe geben. Zu sehen, dass mein Content ankommt und anderen hilft!

Reichweite ist nicht alles

Wie du siehst, ist Reichweite nicht alles und du solltest abschätzen, ob das was du bekommst dem gerecht wird, was du gibst. Natürlich gilt, wenn du nichts gibst, bekommst du auch kein Feedback.

Ich hoffe ich konnte dir einen Denkanstoß geben und dir helfen die richtige Entscheidung zu treffen.

Fotograf: Vivien Walther

Wenn du mehr über Social Media lernen möchtest, vor allem wie du bekannter wirst, dann möchte ich dir meinen Podcast ans Herz legen:
All About Social Media

In mehr als zweieinhalb Stunden erkläre ich dir die Basics und gebe dir Tipps & Tricks mit auf den Weg!

Eine sehr abgespeckte Version mit drei fundamentalen Tipps findest du in diesem Blogeintrag:
How to get famous – Eine Anleitung Teil 1

Mehr zum Thema findest du auch hier:
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Dieser Beitrag wurde zuletzt am 12.03.2020 bearbeitet.

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